Rückblick


Die Hamburgerin Annegret Fahr ist das erste Mal mit Ihren Zeichnungen in Schwerin zu erleben.

"Um das Erleben und Erlebte in ihren Arbeiten wieder zu spiegeln geht es der 1960 in Hamburg geborenen, die zunächst Theologie studierte, zur Architektur wechselte und 1986 ihren Ab- schluss als Diplom Ingenieur Hochbau mit dem Schwerpunkt auf Entwurfstätigkeit machte, im Wesent-lichen. Bis 1989, dem Jahr ihrer Heirat , war sie in die- sem Beruf tätig, bekam 4 Kinder und blieb all die Jahre dem Drang sich bildkünstlerisch auszudrücken treu.

Seit 2001 beschäftigt sie sich in erster Linie mit der Zeichnung. Diese Art zu arbeiten ist für sie der unmit- telbarste und spontanste Ausdruck , Erlebnisse und Beobachtungen zu verarbeiten. Schwarze Figuren, um- geben von Flecken, Kreisen, Strichen, menschenähn- liche Gestalten, tierisch anmutende Wesen auf eine Fülle von Materialien, Papiere, Tapeten mit Pinsel, Stif- ten, Kreide, Tusche gebracht, faszinieren und rühren zugleich.

Das gilt auch für ihre Kleinskulpturen, genannt „Minis“ aus Modelliermasse auf Holzklotzsockeln, die erstmalig zu sehen sind. Menschen, Menschlein, Tiere, Boote, Landschafts- oder Raumstrukturen sind in alltäglichen Situationen festgehalten, die zwar das unmittelbar Erlebte wiederzugeben scheinen, aber auch etwas von Annegret Fahrs Sicht auf die Welt preisgeben."


Siegfried Wittenburg - Leben in der Utopie

 

Siegfried Wittenburg

 

1952 in Warnemünde geboren, lebt heute in Langen Brütz als Fotografiker, Herausgeber, Autor und Projekt- entwickler für visuelle Kommunikation.

Seine Wanderausstellung „Grüße aus der DDR oder Der Alltag in einem verschwundenen Staat“ alias „Leben in der Utopie“ haben seit 2008 über 80.000 Menschen betrachtet.

Millionen aus aller Welt verfolgen seine Veröffent- lichungen auf Spiegel Online Einestages. Eine Auswahl präsentiert „KLANGWERT“ und Werk 3 in Schwerin.

 

„Mit großem Humor und einem präzisen Blick für die leisen Zwischentöne deckt er mit seinen Architektur- und Straßenbildern die Absurditäten und Widersprüche eines Staates auf, der die Utopie eines besseren, sozialeren Lebens versprach und an den Realitäten scheiterte.“

Valeria Liebermann, Kunsthistorikerin, Düsseldorf

 

„An der Ostsee geboren und aufgewachsen, kehrte er dieser Landschaft niemals den Rücken. In einer Zeit der Unfreiheit taucht sie vielmehr auch in seinem fotografischen Werk immer wieder als Zeichen von Fernweh und Sehnsucht nach Freiheit auf.“

Dr. Alexander Fils, Kunsthistoriker, Düsseldorf

 

"Auf einem Foto von Siegfried Wittenburg sieht man Menschen, die ganz friedfertig an einer Küste auf einem Betonsteg stehen. Keiner von diesen Menschen schaut in die Kamera des Fotografen. Wir erkennen niemanden. Wir sehen Rücken und blicken auf ein weites Meer. Jeder, der die Ostsee kennt, weiß, wie wunderbar verzaubernd es wirkt, auf dieses Meer zu schauen. Unsere Seele bekommt auf einmal Flügel, uns fliegen alle möglichen wunderbaren Gedanken zu und sehr viele dieser Gedanken hängen mit Freiheit zusammen."

Joachim Gauck, Bundespräsident

 

„Die Bilder dürfen nie verloren gehen!“

„Meisterhaft! Mit großem Interesse und Gewinn angeschaut!“

„Diese Bilder geben uns unsere Würde wieder.“

„Diese Bilder schenken uns unsere Vergangenheit.“

Zitate aus den Gästebüchern.



Günter Müller - Malerei / Objekte

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Mittsommer, 2012, Öl auf Leinwand 100x140
Mittsommer, 2012, Öl auf Leinwand 100x140