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10. und 11. November 2018
Sophia Maeno, Anja-Maria Wedekind & Satyra Oktan-Isis
„Hexen in Action“ oder „Zweifelsfrei Hexerei“
Bildautor:©Erhard Gottschling
25. August 2018 - Sommerfest werk3/KlangWert
Freitag 20. Oktober 2017 - Thomas Quasthoff + Frank Chastenier
Bildautor:©Ulli Wille
September / Oktober 2016
Dezember 2015
Flickstick ist ein deutsch-schwedisch-finnisches Quintett, das sich Ende 2008 an der Kungliga Musikhögskolan Stockholm zusammengefunden hat, als die Berliner Saxophonistin Birgitta Flick und die
Hamburger Posaunistin Lisa Stick sich nach Schweden aufmachten, um weiter zu studieren. Dort trafen sie ihre finnischen und schwedischen Mitmusiker und beschlossen, eine Band zu gründen und dafür
Musik zu schreiben. Wunderbare Musik, die 2012 mit dem Jazzbaltica-Förderpreis ausgezeichnet wurde und – wie wir uns dachten – genau das Richtige für ein KlangWert-Konzert ist!
© Bilder von Ullrich Wille
Birgitta Flick (DE, Tenor-Saxophon), Lisa Stick (DE, Posaune), Aleksi Ranta (FI, Gitarre), Max Thornberg (SE, Kontrabass) und Christian Augustin
(SE, Schlagzeug)
Ein schöner Konzertabend liegt noch in der Luft.
Danke an Ulli Wille für die ersten Foto's.
Tatort oder Masaa war die Frage die sich mir am Sonntag Abend stellte. Denn im Schweriner KlangWert / Werk 3 war für den 2. März 2014 diese junge deutsch-libanesische Nachwuchsband angekündigt. Und die soll gut sein. Richtig gut. So haben die vier jungen Männer schon ein Jahr nach Ihrer Gründung den Bremer Jazzpreis 2012 abgeräumt und zwei ausverkaufte Konzerte im A-Train in Berlin gespielt. Somit war meine Entscheidung getroffen und ich wurde nicht enttäuscht. Das Werk 3 war bis auf den letzten Stehplatz ausverkauft und schon nach den ersten Liedern waren Besucher und Band sich einig - das wird ein ganz besonderes Konzert. Mit großer Spiel- und Sangesfreude begeisterten Rabih Lahoud (voc), Marcus Rust (tp), Clemens Pötzsch (p), Demian Kappenstein (dr) die Zuhörer und diese bedankten sich mit viel Applaus.
Auf der Internetseite von Masaa ist zu lesen: "Spielerisch bewegt sich Masaa zwischen Orient und Okzident, zwischen Vertrautem und Fremden. Mit Reiseeindrücken und Erinnerungen im Gepäck, werden die Musiker im kammermusikalischem Rahmen zu Grenzgängern zwischen traditioneller arabischer Musik und zeitgenössischem Jazz. Dabei stehen die improvisierten Gedichte Rabih Lahouds im Mittelpunkt. Durch die eigens geprägte Stilistik gelingt es Masaa, sich den üblichen Klischees von Orientalismen zu entziehen. Vielmehr kann man die Musiker dabei beobachten, wie sie aus der Fülle ihrer persönlichen Welten ein poetisch-musikalisches Mosaik entwerfen, das die Vielfalt des Lebens einfängt." Und genauso war's an diesem Abend im KlangWert.
Wer nicht im KlangWert / Werk 3 dabei sein konnte kann ab dem 7. März 2014 die neue Masaa CD "Afka" kaufen und sich dazu hier ein paar Fotos ansehen. Vielen Dank an die Jungs von Masaa für den
tollen Abend im KlangWert / Werk 3.
Ulli Wille
'Es bedarf nicht gleich eines Zoo-Besuches, um zu verstehen wie sich Großkatzen bewegen – wer zwei Haustiger hat, bekommt genug zu sehen und zu erleben. Schnell stellt man fest, dass es um spielerische Angriffe, sich verstecken können, grazile Bewegungen, exzellente Sprünge, aber auch Schmuseattacken und zarte Neckereien und dergleichen mehr geht... Und all dies findet sich tatsächlich in der Musik der Tigers of Love wieder: das Verspielte, die innige Verzahnung der Musik, die schnellen Läufe, das Miteinander und auch mal im Wettstreit gegeneneinander...
In den Kampfkünsten spricht man, wenn es um das "Spiel des Tigers" geht, darum, dass er äußerlich fest, innerlich weich ist. Von Menschen gemachte Musik kann man dazu nur schwer in Beziehung setzen. Und doch, Alexander Beierbach, Steffen Faul, Andreas Lang und Uli Jennessen zeigen ..., dass sie die Strukturen, das feste Gerüst des Jazz beherrschen, um dann Weichheit und Flexibilität einfließen zu lassen. ... es ist eine leicht verrückte Liebeserklärung an den Jazz – und eine Leidenschaft für das Austesten von musikalischen Grenzen…'
Carina Prange
Mittwoch, 16. Oktober 2013
Scharia - vom Umgang mit einem fremden Recht
Salon im KlangWert
"Es war ein gelungener Auftakt der neuen Veranstal-tungsreihe "Salon im Klangwert".
Dr. Wedigo Orlowsky, Vorsitzender Richter im Ruhe- stand am Oberlandesgericht Stuttgart, war zu Gast in Schwerin und hielt einen Vortrag zum Thema " Scharia - vom Umgang mit einem fremden Recht". Orlowsky ver- mochte es in einem relativ kurzen Zeitraum, die lange und komplexe Geschichte des Islam aufzuzeigen und gleichzeitig auf die aktuellen Probleme der im Umbruch befindlichen islamischen Welt einzugehen. Vor allem im vorderen und mittleren Orients sowie in Nordafrika gibt es Tendenzen, die das politische und öffentliche Leben zunehmend durch fundamentalistische Bewegungen prägen. Die damit verbundene Radikalisierung hat auch in Deutschland Fuß gefasst. Im Rahmen der aktuellen Integrationsdebatte machte Dr. Orlowsky in seinem Vortrag klar deutlich, in welchem Umfang schariatische Rechtsvorstellungen innerhalb unserer Staatsordnung Geltung beanspruchen können und wo es Grenzen geben muß. Die anschließende sachlich geführte Debat- te zeigte, wie komplex diese Thematik ist. Einen weite- ren Vortrag zum Thema wäre zu wünschen. Denn ohne ohne ausreichendes Wissen über Entstehung, Inhalt und mögliche Entwicklungsperspektiven der Scharia ist eine fundamentierte Diskussion zum Thema schwer möglich."
Uli Grunert
...was für ein Abend...
Danke an Edith, Maike, Nikolaus, Dirk, Johannes....EU Deuker & Reinhard Lippert...
Moderation: Klaus Bieligk
Foto: Detlef Klose
Reinhard Lippert (Akkordeon, Klavier, Viola... eigene poetische Texte zum Schwingen)
Gabriel Krappmann (Viola, Flöten, Stimme)
Thomas Sander (Electronics, E-Gitarre, Spielzeug)
© Detlef Klose
Trio „In the Mood“ (Schweiz)
Markus Sievi (Klarinette/Saxophon), Schweiz
Kristina Rohn-Madzarac (Klavier), Kroatien
Francisco Gonzalez (Schlagzeug), Mexiko
Jana Kühn (Gesang), Deutschland
Anton Kryukov (Bajan), Ukraine
Frieder Rohn (Violoncello), Deutschland
Sommerfest im KlangWert mit Tiefenwirkung
Lebenslust, Stil und Harmonie – mit diesen Worten wurde im vergangenen Frühjahr im KlangWert ein Konzert mit dem Pianisten Andreas Langermann angekündigt. Lebenslust, Stil und Harmonie konnten die Besucherinnen und Besucher auch beim KlangWert-Sommerfest im Juli spüren.
Das zahlreich erschienene Publikum, das abwechselnd nicht nur KlangWert und den romantischen Hinterhof bevölkerte, sondern auch die Räumlichkeiten im benach barten Werk 3 nutzen konnte, war von der Atmosphäre des Abends und den hochkarätigen musikalischen Bei- trägen des aus der Schweiz angereisten Trios IN THE MOOD begeistert.
Insgesamt bereicherten nicht nur drei, sondern sogar sechs Musikerinnen und Musiker aus fünf Ländern dieses KlangWert-Konzert mit musikalischen und text- lichen Beiträgen.
Im IN THE MOOD-Team spielte die Schweizer Pianistin Kristina Rohn-Madzarac, Markus Sievi an Klarinette und Saxophon sowie Francisco Gonzalez an den Drums. Dazu gesellten sich die bewährten KlangWert-Akteure Jana Kühn und Anton Kryukov mit feinstem Gesang und Bajan-Sound. Als weiterer Gast des Abends glänzte der Cello spielende Mediziner Frieder Rohn.
So gelang ein wunderbarer, überaus stimmungsvoller Sommerabend voller feiner musikalischer Überraschungen zwischen Klassik, Jazz und Pop.
Uli Grunert
© Herbert Weisrock